Neue Bushaltestelle Söll
ein Meilenstein für nachhaltige Mobilität in der Region
Mit der neuen Bushaltestelle „Söll Kreisverkehr“, die am 9. Mai offiziell in Betrieb genommen wurde, setzt der Tourismusverband Wilder Kaiser gemeinsam mit der Tirol Werbung ein starkes Zeichen für die Mobilität der Zukunft. Als erste Haltestelle eines modularen Designs, das künftig bis zu 20 Mal in der Region umgesetzt werden soll, zeigt sie beispielhaft, wie moderne Infrastruktur, Nachhaltigkeit und gestalterischer Anspruch zusammenfinden können.
Mobilität für alle - nachhaltig und zukunftsfähig
„Wir denken Mobilität nicht isoliert, sondern als vernetztes System für Alltag, Freizeit und Urlaub – für Gäste und Einheimische gleichermaßen“, erklärt Lukas Krösslhuber, Geschäftsführer des TVB Wilder Kaiser. Der Fokus liegt dabei nicht nur auf Effizienz und Komfort, sondern auch auf der klaren Sichtbarkeit nachhaltiger Mobilitätsangebote im öffentlichen Raum.
Die neue Haltestelle wurde vom renommierten Architekturbüro Snøhetta im Auftrag der Tirol Werbung entworfen und ist aus heimischem Fichtenholz gefertigt. Das begrünte Dach, digitale Fahrplananzeigen, Strom- und LWL-Anbindung sowie Fahrradständer (die im Winter als Skihalter genutzt werden können) zeigen: Funktionalität trifft hier auf nachhaltige Bauweise.
Ein Angebot, das allen zugute kommt
Der neue Mobilitätsknoten ist nicht nur ein architektonisches Vorzeigeprojekt – er ist auch ein Angebot an alle in der Region: Denn das Mobilitätsangebot am Wilden Kaiser kann von Einheimischen kostenfrei genutzt werden. Ob mit dem KaiserJet, den Wanderbussen oder den Dorfabendbussen – die neue Infrastruktur erleichtert den Zugang zu Veranstaltungen, Freizeitangeboten und Alltagszielen deutlich. Besonders ab Mitte Mai, wenn die saisonalen Busverbindungen wieder starten, zeigt sich die Bedeutung der Haltestelle für die Mobilität im gesamten Tal.
Zusammenarbeit auf Augenhöhe
Dass ein Projekt dieser Art realisiert werden konnte, ist der erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen der Tirol Werbung, dem TVB Wilder Kaiser, der Gemeinde Söll und dem lokalen Holzbauunternehmen Daxenbichler zu verdanken. Während die Tirol Werbung für Design und Planung aufkam, übernahm der Tourismusverband die Umsetzung. Die Gemeinde Söll sorgt für Instandhaltung und Unterbau.
Sölls Bürgermeister Wolfgang Knabl bringt es auf den Punkt: „Wir sind stolz, mit dieser modernen Lösung eine Vorreiterrolle einzunehmen – in der Region und darüber hinaus.“
Mit dieser Haltestelle wird nicht nur ein neuer Mobilitätsstandard gesetzt, sondern auch ein starkes Signal an andere Gemeinden und Tourismusregionen gesendet: Nachhaltige Infrastruktur kann sichtbar, funktional und identitätsstiftend zugleich sein.